Heizperiode beendet mit positiver Bilanz

Pressemitteilung  •  17.04.2025


Anlagenverfügbarkeit in den Wintermonaten bei über 90 Prozent. Vorbereitungen für die kommende Heizsaison bereits begonnen. Bis Oktober stehen 16 umfangreiche Revisionen an. Großteil der benötigten Brennstoffe schon gesichert.

Drei Tage in Folge um 21 Uhr mehr als 12 Grad Außentemperatur markieren für die BEW Berliner Energie und Wärme das offizielle Ende der Heizperiode. Damit endet die Saison rund drei Wochen später als im vergangenen Jahr. Die BEW zieht ein rundum positives Fazit ihres ersten Winters als Landesunternehmen: Die Fernwärmeversorgung lief stabil und zuverlässig, selbst bei winterlichen Tiefsttemperaturen. Während Berlin im Februar einen Temperatursturz auf unter –10 Grad Celsius erlebte, erreichte die Anlagenverfügbarkeit der BEW in der Wärmeerzeugung Werte von über 90 Prozent. Insgesamt speiste die BEW von Oktober bis März rund 5 Prozent mehr Fernwärme ins Netz als in der Vorperiode.

Dank einer installierten Wärmeleistung von mehr als 5,5 Gigawatt, großen Reservekapazitäten und einem robusten Netz kann die BEW rund 700.000 Wohnungen sowie 8.000 weitere Gebäude klimaschonend und sicher beheizen. Das gilt auch bei einem möglichen Ausfall einzelner, größerer Anlagen. Damit die Berliner:innen auch bei einem möglichen Temperaturrückgang in den kommenden Wochen nicht frieren, lässt die BEW den Heizungsleiter vorerst weiter in Betrieb. Die Warmwasserversorgung der Fernwärme-Kund:innen erfolgt ohnehin ganzjährig. Auch Strom wird in den effizienten KWK-Anlagen (Kraft-Wärme-Kopplung) der BEW durchgehend produziert.

Gut gerüstet in die kommende Heizsaison

Mit dem Ende der aktuellen Heizperiode beginnt für die BEW bereits die Vorbereitung auf die Saison 2025/26. An allen Berliner Kraftwerksstandorten führen die Teams in den kommenden Monaten umfangreiche Revisionsarbeiten durch. Insgesamt stehen bis Oktober 16 Großprojekte sowie zahlreiche kleinere Instandhaltungen auf dem Programm. Dabei werden Anlagen intensiv überprüft, teilweise zerlegt und bei Bedarf Instand gesetzt – für einen reibungslosen Start in den nächsten Winter.

Zudem hat die BEW bereits einen Großteil der benötigten Brennstoffe für das kommende Jahr gesichert. Große Teile der im Jahr 2026 benötigten Lieferungen sind schon einkauft. Das trägt nicht nur zur Versorgungssicherheit bei, sondern bedeutet auch mehr Preisstabilität für die Verbraucher:innen.