BEW startet gut vorbereitet in die Heizperiode

Pressemitteilung  •  01.10.2024


Kürzere Tage, längere Nächte, sinkende Temperaturen: Für die BEW Berliner Energie und Wärme AG hat die Heizsaison begonnen. Mit ihrem Fernwärmenetz von 2.068 Kilometern Länge und einer installierten Wärmeleistung von 5,5 Gigawatt beliefert die BEW zuverlässig rund 700.000 Wohneinheiten und 8.000 Gebäude mit Heizenergie in der kalten Jahreszeit.

Bereits seit Anfang September war die BEW in ständiger Heizbereitschaft. Denn sinkt die Außentemperatur an drei aufeinanderfolgenden Tagen um jeweils 21 Uhr unter zwölf Grad Celsius, startet für das Landesunternehmen die jeweils bis zum Frühling andauernde Heizperiode.

Die mit dem Betrieb des größten Fernwärmenetzes Westeuropas verbundene Verantwortung nimmt die BEW sehr ernst. „Die Berlinerinnen und Berliner können sich darauf verlassen, dass wir sie auch in diesem Winter sicher mit Heizenergie versorgen”, betont Uwe Scharnweber, Leiter Fernwärmesystem und Vertrieb bei der BEW. „Damit uns das gelingt, haben wir die zurückliegenden Sommermonate intensiv genutzt und die notwendigen Vorbereitungen getroffen.“

Die gute Nachricht: Nach den Herausforderungen der vergangenen Jahre durch die Energiekrise und steigende Preise als Folge des Kriegs gegen die Ukraine zeichnet sich in dieser Heizperiode eine entspannte Lage ab. Die Gasspeicher der Lieferanten waren bereits frühzeitig gut gefüllt, zudem stehen der BEW umfassende eigene Brennstoffvorräte und als alternative Bezugsquellen Terminals für Flüssigerdgas (LNG) zur Verfügung. Auch alle wichtigen Erzeugungsanlagen sind bestens gewartet und sämtliche Netzreparaturen abgeschlossen. „Selbst für mögliche Ernstfälle sind wir in diesem Winter durch gemeinsam mit den zuständigen Behörden optimierte Notfallpläne besser gewappnet als je zuvor“, erklärt Scharnweber.

Als Fernwärmeanbieter stellt die BEW sicher, dass ausreichend Wärme zur Verfügung steht, um die Mindesttemperaturen in Wohnräumen zu gewährleisten. Diese liegt in der Regel zwischen 20 und 22 Grad Celsius tagsüber und mindestens 18 Grad Celsius nachts. „Wir nehmen diese Aufgabe gerne wahr, appellieren aber gleichzeitig an alle Kundinnen und Kunden, verantwortungsbewusst mit der Heizenergie umzugehen“, so Scharnweber. „Durch bewusstes Heizen und effizientes Lüften können wir gemeinsam nicht nur den Energieverbrauch senken, sondern auch die Umwelt schonen und Kosten reduzieren.“

Mit jeder neuen Heizsaison wird die Fernwärme der BEW zunehmend klimaschonender. Das langfristige Ziel des Landesunternehmens: eine vollständige Dekarbonisierung der Fernwärmeerzeugung bis spätestens 2045, um ein klimaneutrales Berlin zu erreichen. Diesen Weg beschreibt die BEW in ihrem umfassenden Dekarbonisierungsfahrplan, der mehr als 30 Transformationsprojekte umfasst. Durch die fortschreitende Integration erneuerbarer und fossilfreier Energiequellen trägt die BEW entscheidend zur Wärmewende in der Hauptstadt bei.