BEW mit solidem Start als Landesunternehmen

Pressemitteilung  •  02.04.2025


Berlins neues Landesunternehmen BEW Berliner Energie und Wärme mit solidem Start ● Erstes Geschäftsjahr mit Jahresüberschuss von 15,8 Millionen Euro abgeschlossen ● BEW versorgt 700.000 Berliner Wohnungen und 8.000 Gebäude ● Rekommunalisierung der Fernwärme: Ein starkes Zeichen für die Energiewende in der Hauptstadt

Die BEW Berliner Energie und Wärme GmbH präsentiert sich knapp ein Jahr nach der Rekommunalisierung der Fernwärme als stabiler und zukunftsorientierter Energieversorger für Berlin. Mit einem Jahresüberschuss von 15,8 Millionen Euro und einer Eigenkapitalquote von 53 Prozent hat das Unternehmen ein solides finanzielles und technisches Fundament für die anstehenden Herausforderungen geschaffen.

Die BEW-Aufsichtsratsvorsitzende und Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe Franziska Giffey betont: „Die Rückkehr der BEW in Landeshand ist ein voller Erfolg. Unser neues Landesunternehmen hat sich in kürzester Zeit als verlässlicher Partner für die Energiewende in Berlin etabliert. Mit der BEW haben wir nun ein starkes Landesunternehmen, das die Transformation zur Klimaneutralität entschlossen vorantreibt und gleichzeitig die Versorgungssicherheit für alle Berlinerinnen und Berliner gewährleistet. Das erfolgreiche erste Geschäftsjahr zeigt, dass die Rekommunalisierung der richtige Schritt war und wir auf einem guten Weg sind. Zusammen mit den 2.178 Beschäftigten zeigen wir, dass Klimaschutz und Wirtschaftlichkeit kein Widerspruch sind, und machen Berlin gemeinsam zum Musterbeispiel dafür, wie Metropolen ihre Wärmeversorgung der Zukunft gestalten können.“
 

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Christian Feuerherd, Vorsitzender der BEW-Geschäftsführung, unterstreicht die Bedeutung des Unternehmens nicht nur für die Hauptstadt: „Als BEW setzen wir Maßstäbe für die Wärmewende in Großstädten. Was wir hier in Berlin unter anspruchsvollsten Bedingungen leisten, kann als Blaupause für andere Metropolen dienen. Unser Erfolg basiert auf der Expertise unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, der engen Kooperation mit anderen Landesunternehmen, einer klaren strategischen Ausrichtung und dem Bekenntnis zu nachhaltigen Technologien.“

Für die erfolgreiche Transformation der Wärmeversorgung in Berlin stehen bis 2030 Investitionen in Höhe von rund 3,3 Milliarden Euro an. Bei der Finanzierung dieser enormen Summe setzt die BEW auf eine enge Zusammenarbeit mit dem Land Berlin und Unterstützung durch öffentliche und private Investoren sowie gezielte Förderprogramme.

„Unser solides Geschäftsergebnis und die hohe Eigenkapitalquote bilden ein stabiles Fundament für die notwendigen Investitionen. Dennoch werden wir für die Umsetzung unserer Transformationspläne auch auf die Unterstützung des Landes Berlin sowie unterstützende politische Rahmenbedingungen angewiesen sein“, erklärt Feuerherd.
 

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Die BEW hat sich im ersten Jahr nach dem Carve-out aus dem Vattenfall-Konzern nicht nur wirtschaftlich, sondern auch als Arbeitgeberin erfolgreich etabliert. Mit fast 400 Neueinstellungen und Übernahmen von Vattenfall beschäftigt das Unternehmen zum Jahresende 2.042 Mitarbeitende und 136 Auszubildende. Die Mitarbeiterzufriedenheit ist dabei nochmals gestiegen, auf das historisch beste Ergebnis von 79 Prozent und damit zwei Prozentpunkte über dem Wert des Jahres 2023.

„Unser Team ist der Schlüssel zum Erfolg. Wir bieten sichere und zukunftsfähige Arbeitsplätze in einem der spannendsten Bereiche der Energiewirtschaft. Die hohe Mitarbeiterzufriedenheit bestätigt uns darin, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, so Feuerherd.

Mit ihrem erfolgreichen Start als Landesunternehmen und dem klaren Bekenntnis zur Dekarbonisierung positioniert sich die BEW als treibende Kraft für die Energiewende in Berlin. Nächster großer Zwischenschritt ist der vollständige Ausstieg aus der Kohlenutzung bis 2030. Bis 2045 soll die Wärmerzeugung vollständig klimaneutral sein. Um diese ambitionierten Ziele zu erreichen, setzt das Unternehmen auf einen breiten Mix innovativer Technologien und enge Partnerschaften mit Forschung und Industrie.

Geschäftsbericht

Auf der nachfolgenden Seite finden Sie den Geschäftsbericht und weitere Informationen zum Download.