Ausbildungsstart mit Feierstunde

Mit dem Ausbildungsbeginn Anfang September öffnet die seit Mai 2024 zum Land Berlin gehörende BEW Berliner Energie und Wärme AG insgesamt 104 Jugendlichen das Tor zur Arbeitswelt. Um diesen neuen Lebensabschnitt zu würdigen, lud die BEW alle neuen Auszubildenden und dual Studierenden vor dem Ausbildungsstart zu einer Feierstunde ins Heizkraftwerk Moabit ein.

„Wir freuen uns, dass ihr hier seid“, begrüßte Ausbildungsleiter Harry Budwilowitz die jungen Berufsstarterinnen und Berufsstarter. „Ihr habt euch für eine Ausbildung in einer hochspannenden, zukunftsorientierten Branche entschieden. Ab sofort wirkt ihr tatkräftig daran mit, die Energiewende in Berlin voranzubringen und die Stadt auf ihrem Weg zur Klimaneutralität zu unterstützen.“

In Kooperation mit dem Stromnetz Berlin, der Vattenfall GmbH und dem Fernheizwerk Neukölln bildet die BEW derzeit 319 Auszubildende und dual Studierende im eigenen Aus- und Fortbildungszentrum in Neukölln aus. Neu in die Ausbildung starten 47 Auszubildende und duale Studierende der BEW, 50 Auszubildende von Stromnetz Berlin, fünf Auszubildende von Vattenfall sowie zwei Auszubildende und dual Studierende des Fernheizwerks Neukölln.

Für die bei der BEW, Vattenfall GmbH und dem Fernheizwerk Neukölln zur Verfügung stehenden 52 Ausbildungs- und dualen Studienplätze gab es in diesem Jahr 1688 Bewerbungen – das macht im Schnitt 32 Bewerbungen je Platz. Die hohe Zahl an Bewerberinnen und Bewerbern zeigt, wie beliebt die Ausbildung bei der BEW ist. Der Anteil der weiblichen Auszubildenden in den technischen Berufen liegt im Einstellungsjahrgang 2024 bei rund zehn Prozent.

Übernahmequote von nahezu 100 Prozent

Die BEW bildet junge Leute in fünf technischen Berufen und einem kaufmännischen Ausbildungsberuf selbst sowie in drei dualen technischen Studiengängen in Zusammenarbeit mit verschiedenen Hochschulen aus. Durchschnittlich 98 Prozent aller Auszubildendenbei der BEW schließen ihre Ausbildung mit bestandener Abschlussprüfung erfolgreich ab. Damit eröffnen sich gute berufliche Perspektiven innerhalb des Unternehmens: Die Übernahmequote beträgt in der Regel nahezu 100 Prozent.

Zum Ausbildungsbeginn ist das Ausbildungszentrum in Neukölln Dreh- und Angelpunkt aller Berufsstarter bei der BEW: Mehr als drei Millionen Euro hat das Unternehmen hier in den vergangenen Jahren in die Digitalisierung und Modernisierung investiert. Auf 10.000 Quadratmetern beherbergt die Bildungsstätte Werkstätten, Schulungs- und PC-Arbeitsräume sowie zahlreiche Büroräume.  Alle Auszubildenden und dual Studierenden werden mit personalisierten Notebooks ausgestattet, die  sie auch in der Berufsschule, Hochschule und zu Hause nutzen können. Ein innovatives E-Learning-Tool ermöglicht den Auszubildenden  außerdem, jederzeit und ortsunabhängig auf interaktive Lerninhalte zuzugreifen.
 

Auszeichnung für exzellente Ausbildungsqualität

Zeitgleich zum Ausbildungsstart hat die BEW Berliner Energie und Wärme das Siegel für exzellente Ausbildungsqualität der Berliner Industrie- und Handelskammer (IHK) erhalten. Das Siegel wird nach detaillierter Prüfung durch die IHK-Jury jeweils für einen Zeitraum von drei Jahren vergeben. Es besagt, dass alle sogenannten Exzellenzkriterien für eine bestmögliche Ausbildung erfüllt sind – darunter eine herzliche Willkommenskultur, eine individuelle und intensive Betreuung und Hilfeleistungen für leistungsschwächere Auszubildende. Nur rund drei Prozent der Berliner Ausbildungsbetriebe dürfen die Auszeichnung der IHK tragen.

„Das IHK-Siegel für exzellente Ausbildungsqualität ist ein Gütesiegel: Jugendliche dürfen sich darauf verlassen, dass sie hier nicht nur gut, sondern exzellent aufgehoben sind“, erklärt Anke Fredericksen-Alde, Geschäftsführerin Bildung und Beruf der IHK Berlin. „Gerade in Zeiten, in denen Unternehmen große Schwierigkeiten haben, Auszubildende zu finden, kann das Siegel den Unterschied machen, um den dringend benötigten Nachwuchs für sich zu gewinnen. Denn Ausbildung ist und bleibt einer der wichtigsten Schlüssel für die Fachkräftesicherung.“

Bereits als Teil des Vattenfall-Konzerns stand die heutige BEW für Kontinuität und Qualität in der Ausbildung und war seit 2019 regelmäßig mit dem IHK-Siegel ausgezeichnet worden. Der Übergang in die Berliner Landesfamilie machte jedoch eine erneute Zertifizierung der BEW notwendig. „Wir freuen uns sehr über die Zertifizierung mit dem IHK-Siegel“, meint Ausbildungsleiter Harry Budwilowitz. „Die Auszeichnung ist eine Anerkennung unserer täglichen Arbeit mit und für unsere Auszubildenden. Sie erfüllt uns mit Stolz und ermutigt uns, weiterhin eine hervorragende Ausbildungsqualität zu gewährleisten.“